Veränderung wird oft mit Angst wahrgenommen
Anstehende Veränderungen gehen bei vielen Menschen oft mit Angst einher.
Fragen kommen auf. Was wird auf mich zukommen? Wie wird es laufen? Und wenn es dann nicht klappt, dass…
Warum lassen uns Veränderungen eigentlich ängstlich werden?
Der Mensch richtet sich in seiner derzeitigen Situation ein, auch wenn diese nicht optimal ist.
Wir sprechen oft davon, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Es scheint, als ob der einzelne Mensch lieber eine unzufriedene Lebenssituation aushält als in eine ungewisse Veränderung einzugehen. Er kennt die derzeitige Situation, was ihm eine trügerische Sicherheit vermittelt. Bei einer Veränderung kann man sich ja nie sicher sein, wie es dann wird.
Kennst du diese Gefühle? Hältst du auch Situationen aus, weil sie halt eben so sind oder du nicht weißt, was dann auf dich zukommt?
Das war nicht immer so, dass uns Veränderung Angst gemacht hat
Als Kinder war die Wahrnehmung anders. Wir lernten Laufen, indem wir zig mal hingefallen und wieder aufgestanden sind und einfach weitergemacht haben. Dabei hat es das eine oder andere Mal sicherlich auch weh getan. Aber der Wunsch Laufen zu können war so groß, dass wir es einfach immer und immer wieder versucht haben.
Oder mit dem Fahrradfahren-Lernen ist es ganz ähnlich. Wir lernten Fahrradfahren, indem wir es ausprobierten. Manchmal sind wir hingefallen und anschließend wieder aufgestiegen und einfach weitergefahren. Nur weil wir gefallen sind, haben wir es doch nicht sein lassen.
Auch der Wechsel von der Grundschule in die weiterführende Schule war eine große Veränderung. Das große Unbekannte erwartete uns, aber wir haben es einfach gemacht. Wir konnten ja nicht dauerhaft in der Grundschule bleiben. Nein, wir lernten vielmehr dabei, dass wir neue Situationen meistern und überleben können.
Diese Erfahrungen lassen sich auch auf unser späteres Leben übertragen, nur dass wir scheinbar zunehmend mehr Angst vor Veränderungen haben als früher im Kindesalter.
Veränderungen bergen Chancen
Wenn wir das erste Mal einen Job anfangen, wissen wir auch nicht wirklich, was uns erwartet. Die Motivation eine geliebte Tätigkeit auszuüben oder einfach Geld zu verdienen ist so groß, dass wir es wagen.
Oder wir ziehen um in eine andere Stadt, in eine neue Wohnsituation. Und wir stellen fest, dass wir es überleben.
Und es ist ja nicht so, dass wir es nur überlegen, sondern dass es uns sogar noch besser gefällt als in der vorherigen Situation. Das geht aber nur, weil wir es gewagt haben.
„Ich kann Fehlschläge akzeptieren.
Jeder ist schon mal gescheitert.
Was ich nicht akzeptieren kann, ist, es nicht einmal zu versuchen.“
Michael Jordan
Die Chancen erkennen
Wir haben uns doch selbst bewiesen, dass wir mit Veränderungen umgehen können und das ganze überleben. Und meist war mit einer Veränderung auch eine Verbesserung zu verzeichnen.
Was wäre also, wenn wir bereits im Vorfeld ganz anders mit Veränderungen umgehen würden? Wenn wir die darin verborgenen Chancen erkennen oder den Verbesserungen zumindest eine Chance geben würden?
Halte dir immer vor Augen, dass du bereits sehr viele Veränderungen erfolgreich gemeistert hast: Sprechen lernen, Laufen lernen, Fahrradfahren, schwimmen, Autofahren und noch vieles vieles mehr.
Hättest du den Job nicht irgendwann gewechselt oder deine Aufgabengebiete verändert, würdest du heute noch das machen, was du am Beginn deines Arbeitslebens gemacht hast.
Also, sei mutig, stelle dich der Veränderung und sehe das Gute darin. Lass dir von niemandem sagen, dass etwas nicht geht. Und höre nicht zu, wenn andere dir sagen, dass es schwierig werden wird oder du etwas lassen sollst. Es kann nämlich keiner wissen, was dir das Leben bringt.
Oftmals wollen dich die Menschen in deinem Umfeld vor schlechten Erfahrungen bewahren und geben dir deshalb diese Ratschläge. Sie meinen es gut mit dir.
Allerdings verhindern sie damit auch, dass du deine Chancen wahrnimmst. Meine es selbst mit dir gut und höre auf dich selbst und gehe deinen Weg.
Was hältst du also davon, wenn du dein Angst vor Veränderungen ablegst?
Vermeintliche Fehler bringen dich weiter
Akzeptiere ruhig auch mal einen Fehlschlag. Es ist gut möglich, dass du durch diese Erfahrung einen neuen Abzweig auf deinem Weg nimmst, den du vorher nicht gesehen hattest. Orientiere dich neu und gehe zielsicher deinen Weg weiter.
Du hast sehr großen Einfluss darauf, wie dein Leben aussehen soll. Du kannst bestimmen, wie dein Leben abläuft.
Und erkenne, dass die Ratschläge anderer Menschen dich oftmals nur aufhalten und ausbremsen, weil sie aus Angst entstanden sind.
Ich möchte dich hiermit ermutigen, dein eigener Held zu sein und deinen Weg unbeirrt zu gehen. Nimm deine Chancen wahr.
Lese jetzt, dass der Schlüssel zu allem in dir selbst liegt und wie du in 6 Schritten zu einem selbstbestimmten Leben kommst.
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