Raus aus dem Jobfrust

Gestresste Frau mit Brille stützt ihren Kopf in die Hand.

Wenn der Montag droht 🙈

Noch bevor das Wochenende vorbei ist, holt dich der Gedanke ein, dass du am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen musst. Du denkst an das Arbeitsklima oder an den Stress, den du jetzt schon spüren kannst. Am liebsten würdest du gar nicht mehr hingehen.

Du willst raus aus dem Jobfrust, hast aber keine Wahl?

Wenn du so darüber nachdenkst, fallen dir viele Gründe ein, weshalb du nicht kündigen kannst. Du brauchst ja schließlich dein Gehalt, schließlich ernährt dich der Job und bezahlt deine Freizeitaktivitäten. Daher hast du keine Wahl und musst die Situation ertragen.

Sträubst du dich innerlich gerade, wenn du das liest?

Hast du noch die Hoffnung daran, dass sich die Lage ändern wird? Vermutlich weißt du, dass es dich ganz krank macht, wenn das so weiter geht. Aber gleich kündigen?

„Ein Schritt zurück bringt einen meist zwei Schritte vor!“

Einen Schritt zurück gehen

Geh mal gedanklich einen Schritt zurück und betrachte deine Situation von außen, als ob es nicht um dich ginge, sondern um eine Freundin. Schau dir mal die Situation an, als ob deine Freundin darüber erzählen würde. Vielleicht bringt dir das den notwendigen Abstand, um dir anschließend folgende Fragen zu beantworten:

Was genau stört dich derzeit?

  • Deine Tätigkeit an sich?
  • Die Leute, mit denen du arbeitest?
  • Dein Chef/ deine Chefin?
  • Fehlen dir Weiterbildungsmaßnahmen?
  • Erkennst du keine Wertschätzung dir gegenüber?

Nimm dir einige Minuten Zeit und schreibe einfach mal wild auf, was dich alles stört.

Und jetzt kommen wir zu einer noch viel wichtigeren Frage:

Was willst du?

Das ist gar nicht so einfach? Ja, den meisten Menschen fällt vor allem auf, was sie nicht möchten und nicht gut finden. Tatsache ist jedoch, dass du die Situation auch nicht durchbrechen kannst, wenn du dir nicht darüber klar wirst, was du eigentlich möchtest!

Nimm dir so viel Zeit, bis auf deinem Papier steht, was du haben möchtest. Formuliere positiv und in Gegenwart. Versetze dich gedanklich in eine Situation, in der alles genau so ist, wie du es gerne hättest. Und mache dabei ruhig einmal die Augen zu und versuche dir die Situation ganz konkret vorzustellen.

Ich zeige dir an einem Beispiel, auf was es beim positiven Formulieren ankommt:
„Ich betrete das Büro und begrüße meine Kollegen freundlich. Sie schauen mich an und grüßen freundlich zurück. Lächelnd setze ich mich an meinen Schreibtisch und beginne mit der ersten Aufgabe. Mein Chef läuft vorbei und fragt nach dem aktuellen Stand. Ich berichte ihm über den Projektstand und gebe ihm einen Ausblick über die nachfolgenden geplanten Themen. Er schaut mich wohlwollend an und sagt: „Gut.“…“

Ist die Vorstellung davon, wie es sein kann, ziemlich weit weg von der Realität?

Denkst du vielleicht gerade, dass man sich vieles vorstellen kann, aber die Realität anders aussieht?
Was wäre, wenn du beeinflussen könntest, wie es in Zukunft ist?

Überlege dir einmal, ob du aktiv etwas an deiner Situation ändern kannst.
Hast du die Missstände bereits im Unternehmen an deinen Vorgesetzten kommuniziert?

Stört dich dein Tätigkeitsfeld, weil du lieber etwas anderes machen würdest?
Wissen das die Entscheider in deinem Unternehmen?

Du würdest dich gerne weiterbilden, aber es gibt keine Weiterbildungsangebote.
Was würde passieren, wenn du dir eine Weiterbildungsmaßnahme aussuchst und aktiv auf deinen Chef zugehen würdest? Was würde im schlimmsten Fall passieren? Er lehnt es ab?

Du siehst an meinen Fragen, dass es dir zunächst klar werden darf, was du eigentlich möchtest. Und nicht nur, was dich stört. Erst dann kannst du auch im Unternehmen an der richtigen Stelle darüber reden. Wir denken oft, dass es den anderen Menschen doch klar sein müsste, was man selbst will. Dabei kann man es manchmal für sich selbst noch gar nicht formulieren. Wie sollen es da andere Menschen wissen?

Falls du nicht weißt, wie du etwas ansprechen sollst und fühlst dich unsicher, dann komme gerne auf mich zu.

Wenn du nicht weißt, wie du aus dem Jobfrust rauskommst:

Vielleicht zeigen dir deine Antworten und auch deine bisherigen Versuche im Unternehmen eine Änderung herbeizuführen, dass die Zeit für eine Veränderung gekommen ist. Wenn dir das Angst macht oder du Unterstützung brauchst, um zu sehen, welche wertvollen Fähigkeiten du besitzt, dann kontaktiere mich. Ich stärke dich und wir arbeiten an deinem Selbstvertrauen.

Ich möchte mit einem Rat schließen: Glaube an dich und deine wundervollen Stärken! Und habe Mut den ersten Schritt zu gehen, um in Zukunft deinen Weg zu gehen und deine Ziele und Werte zu leben. Es ist deine Lebenszeit! Es geht um dich. Wenn nötig, wage einen Neuanfang.

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